1948
Geboren in München
1969
Abitur, Gisela Gymnasium, München
1969 – 1974
Studium an der Akademie der Bildenden Künste München:
bei Prof. Butz , Prof. Zacharias, Prof. Sauerbruch
1973
Abschluss, Staatsexamen
Studium, Philosophie an der Ludwig
Maximilians Universität München
2011
Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten
2023
Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Seit 1970
Einzel- und Gruppenausstellungen, gekürzt
Ankäufe im öffentlichen und privaten Besitz
Ausstellungen online
Saatchi art
E-mERGINGartists.art 2021
Podcast
www.kronach.de - podcast Folge 11 29.9. 2020
Der Essay „Der relative Kunstbegriff“ ist in drei Abschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt zeigt Hurec an Beispielen verschiedener Kunststile und Epochen auf, wie die Quantität an Objekten, die die Kunstgeschichte als Kunstwerke benennt, in Abhängigkeit von gesellschaftlichen Veränderungen ständig wächst. Diese Zunahme der Quantität bei Objekten und Kunstkategorien steigert sich ab dem Impressionismus noch einmal drastisch bis hin zur Gegenwart.
Die Frage „Was ist Kunst?“ wird im zweiten Teil diskutiert. Angeregt dazu wurde der Autor von Claus Borgeests Essay „Das Kunst-Urteil“ aus dem Jahre 1979, in dem dieser die Existenz von Kunst verneint, mit der Begründung, dass es für Kunst keinen eindeutigen Maßstab und keine Urteilsinstanz gäbe.
In seinen Erwiderungen auf Borgeest zeigt Hurec auf, welche Konsequenzen eine starre Definition und eine Urteilsinstanz für Kunst hätten.
Als Ursache für die Entwicklung der unterschiedlichsten Kunstkategorien und deren Kunstobjekten deckt der Autor einen multifaktoriellen Prozess auf und benennt dabei zahlreiche Faktoren, die, über die Epochen hinweg, zur Entstehung von Kunstwerken und zu deren jeweiligem Aussehen führen.
Das Fazit des Autors mündet in der Feststellung, dass die Titulierung eines Objektes als Kunstwerk im Rahmen eines komplexen Bestimmungsgeflechts in einer Annäherung möglich ist.
Dr. Peter Müller
09.2021